Mount Vernon Hotel Museum, New York

Das Mount Vernon Hotel Museum & Garden befindet sich in der Nähe der Rockefeller University und stellt Möbel sowie Gebrauchsgegenstände aus der Zeit des Kolonialismus aus. Früher hieß das ehemalige Kutschenhaus aus dem 18. Jahrhundert Abigail Adams Smith Museum. Das recht beschauliche Kutschenhaus bildet einen starken Kontrast zu den Wolkenkratzern, welche das Mount Vernon Hotel Museum umgeben.

Die einstigen Besitzer und früheren Namensgeber des Hauses waren Abigail Adams, die Tochter des zweiten amerikanischen Präsidenten John Adams, und ihr Ehemann William Stephens Smith, der Sohn eines Beraters von George Washington. Das Kutschenhaus war Bestandteil ihres Gutes, das sie aber aufgrund finanzieller Probleme aufgeben mussten. Danach fungierte das Gebäude kurzzeitig als Gasthaus und später als privates Wohnhaus. Im Jahr 1924 wurde das Gebäude von der Organisation Colonial Dames erworben, welche die koloniale Geschichte bewahren wollten. So bekommt man heute in neun Zimmern Möbel, aber auch viele Gebrauchsgegenstände aus dieser Zeit zu sehen.

Die Asia Society wurde im Jahr 1956 zur Verständigung der beiden Kulturen Amerika und Asien gegründet und befindet sich in der Nähe des Central Parks in der Park Avenue. Zur Aufgabe der Society gehören die Organisation von Veranstaltungen, Konzerten, Filmaufführungen und Kunstausstellungen. Des weiteren präsentiert die Asia Society ihren Gästen asiatische Keramik aus dem elften Jahrhundert, Skulpturen sowie seltene Drucke. Der Großteil der sehenswerten Sammlung wurde von John Davison Rockefeller gestiftet.

Das Cooper-Hewitt Museum liegt in der Nähe des Central Parks

Das Cooper Hewitt Museum stellt Designobjekte aus und befindet sich in der Fifth Avenue 66 in unmittelbarer Nähe des Central Parks. Ins Leben gerufen wurde dieses fantastische Designmuseum, welches nach dem Victoria and Albert Museum in London die größte Design- und Kunstgewerbesammlung der Welt besitzt, im Jahr 1897 von den Hewitt-Schwestern Amy, Eleanor und Sarah. Diese drei Damen waren Enkelinnen des Industriellen Peter Cooper und schätzten Design sehr – besonders nachdem sie das Victoria and Albert Museum in London gesehen hatten. Die Kollektion der

Hewitt-Schwestern bildete den Grundstock des Cooper Hewitt Museums, welches mittlerweile 250.000 Ausstellungsstücke präsentiert – darunter Tapeten, Schlüssel, Schmuck, Zeichnungen und Drucke. Inzwischen ist das Cooper Hewitt Museum in die im englischen Landhausstil gehaltene Villa von Andrew Carnegie umgezogen, der sein Geld einst mit Stahl verdiente.

Das International Center of Photography befindet sich nahe der New York Public Library 52 und ist ausschließlich der Fotografie gewidmet. In vier verschiedenen Galerien werden den Besuchern unterschiedliche Wechselausstellungen vorgeführt. Immer wieder erhalten junge Foto-Künstler die Möglichkeit, hier ihre Kunstwerke vorzustellen. Aber auch zahlreiche bekannte Fotografen haben schon im International Center of Photography ihre Arbeiten der Öffentlichkeit präsentiert. Ein Besuch des Ausstellungshauses, welches nicht nur Museum, sondern auch Ausbildungsstätte ist, lohnt sich auf jeden Fall – das International Center of Photography ist nicht nur das einzige Museum für Fotografie, sondern auch die weltweit größte Einrichtung ihrer Art.

Blick zum Garten der Frick Collection

Die Frick Collection liegt direkt am Central Park 79 und gehört ohne Zweifel zu den beliebtesten Museen in New York. Kurioserweise konnten die New Yorker den Stifter der Ausstellung, den Industriellen Henry Frick, überhaupt nicht leiden.

Der Schwerpunkt der umfangreichen Frick Collection liegt auf der europäischen Kunst zwischen dem 14. und 19. Jahrhundert. Da man kaum Erläuterungen und Beschreibungen findet, konnte der sehr private Charakter des Ausstellungshauses erhalten werden – man kommt sich vor wie in einem von Gemälden geschmückten Stadtpalazzo. Doch die Bilder, die weder chronologisch noch thematisch aufgehängt wurden, stammen von äußerst bekannten Malern: John Constable, Rembrandt, El Greco, Francisco de Goya und Pierre-Auguste Renoir sind nur einige der geläufigen Namen.

Das Jewish Museum von New York liegt sehr schön in der Nähe des Battery Parks und zeigt die weltweit größte Sammlung von Judaica. Die Sammlung präsentiert unter anderem sakrale und historische Gegenstände aus Europa und den Vereinigten Staaten, wie Münzen aus der Epoche Roms oder Alltagsgegenstände aus dem Mittelalter. Auffällig ist ein nachgestelltes jüdisches Café, welches den Besucher in vergangene Zeiten zurück versetzen soll. Die zum Teil provozierende und kritische Auseinandersetzung mit der jüdischen Geschichte gibt zahlreichen New Yorkern Anlass, dass Museum mehrmals im Jahr zu besuchen.

Die Räumlichkeiten des Museum of the City of New York

Das Museum of the City of New York befindet sich in der Fifth Avenue 66 am Central Park 79 und dokumentiert anschaulich die Stadtgeschichte der Metropole. Beginnend mit den Anfängen New Yorks im 17. Jahrhundert werden im Stadtmuseum Karten und Zeichnungen aus jener Zeit ausgestellt. Um sich besser in die Vergangenheit versetzen zu können, hat man unterschiedliche Szenerien nachgestellt. Ein Höhepunkt des Museums ist der Besuch der Spielzeugsammlung, die jedes Kinderherz höher schlagen lässt. Hinzu kommen Exponate wie Geschirr, Besteck, Schiffsmodelle und andere Gegenstände aus den vergangenen drei Jahrhunderten. Im Erdgeschoss finden Wechselausstellungen mit unterschiedlichen Themen zur Stadtgeschichte statt.

Architektonisch wird die National Academy of Design von dem nahegelegenen Guggenheim Museum 74 in den Schatten gestellt – aber das Äußere ist ja bekanntlich nicht alles. Die Ausstellung im Inneren des gotischen Stadthauses umfasst heute mehr als 5.000 Werke der amerikanischen Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts.

Die National Academy of Design wurde schon im Jahr 1825 gegründet: Mitglieder waren zum Beispiel Samuel Morse und Thomas Cole. Die Academy sollte ein Museum und eine Schule sein, welche den höchsten Werten der Kunst dienen. Zahlreiche Werke von Künstlern aus den letzten 150 Jahren haben inzwischen hier ihre Heimat gefunden.

Eine Besonderheit ist die Statue der Göttin Diana, welche am Fuße der Treppe steht. Sie wurde von der Künstlerin und vorherigen Hausbesitzerin Anna Hyatt Humtington geschaffen.

Die Society of Illustrators befindet sich – wie so viele der New Yorker Museen – in der Nähe des Central Parks. Über 100 Werke von namhaften Künstlern werden dem Besucher in der Society of Illustrators präsentiert. Die im Jahr 1901 gegründete Society möchte ihren Gästen auch unbekannte Maler und Illustratoren vorstellen. Ständige Diskussionsrunden bieten die passende Plattform um sich mit der Kunst auseinander zu setzen.

Das Whitney Museum of American Art

An der Madison Avenue befindet sich das Whitney Museum of Art – eine der wichtigsten Sammlungen von zeitgenössischer Kunst aus dem 20. Jahrhundert. Die Bildhauerin und Mäzenin Gertrude Vanderbilt Whitney wollte ab dem Jahr 1910 jungen Künstlern eine Basis zur Selbstverwirklichung geben und die aufstrebenden Talente fördern. Da am Anfang kein Museum mit ihr zusammen arbeiten wollte, gründete sie ihr eigenes Ausstellungshaus. Viele zunächst unbekannte Künstler, die sich in der Zwischenzeit einen Namen in der Szene gemacht haben, stellten hier ihre ersten Werke aus. Herausgekommen ist eine beeindruckende Sammlung der Kunst des 20. Jahrhunderts, die so bedeutende Namen wie Andy Warhol, Keith Haring und Jasper Johns umfasst.